Sensoren sind der Grund dafür, dass dies ermöglicht wird. In den meisten modernen Autos gibt es davon inzwischen eine ganze Reihe, bis zu 40 Stück allein schon in herkömmlichen Mittelklassewagen und in den etwas teureren Modellen noch einmal deutlich mehr. Wer bei diesem Thema auf der Suche nach Fachliteratur ist, der sollte einmal hier vorbeischauen: http://www.springer.com/springer+vieweg/kraftfahrzeugtechnik/book/978-3-8348-1778-5.

Die Sensoren in den heutigen Fahrzeugen haben mittlerweile eigentlich so gut wie alle Sinne des Menschen übernommen. Sie können nicht nur hören und sehen, sondern im Grunde auch riechen und sogar schmecken. Das steigert den Komfort eines solchen Autos natürlich deutlich, denn der Fahrer muss sich beispielsweise beim Einparken nicht mehr selber im wahrsten Sinne des Wortes den Kopf verdrehen, sondern bekommt vom Fahrzeug das Zeichen, dass jetzt ein Hindernis im Weg ist. Verantwortlich ist hierfür ein spezieller Ultraschall- oder Infrarotsensor, der erkennt, wenn nicht mehr genügend Platz zwischen dem eigenen und dem Nachbarauto oder der nächsten Wand ist. Ähnlich ist es bei den Sensoren, die dem Fahrer melden, wann er den genau richtigen Abstand zum Vordermann einhält. Und wenn es dämmert, erkennt ein so genannter Fahrlichtassistent, wann das Licht automatisch angeschaltet werden muss. Um die Scheibenwischer muss sich der Fahrer bei manchen Modellen ebenfalls nicht mehr kümmern, denn die eigens dafür vorgesehenen Sensoren erkennen, wenn Tropfen auf die Scheibe fallen und die Scheibenwischer aktiviert werden müssen.

Ja, muss denn der Fahrer überhaupt noch irgendetwas selber machen oder wird inzwischen eigentlich alles von Sensoren übernommen? Ganz so einfach kann man es sich als Fahrzeugführer natürlich nicht machen. Man muss jedoch zugeben, dass die Sensoren, die es heute in unseren Fahrzeugen gibt, inzwischen tatsächlich einen relativ großen Anteil übernehmen. So nicht nur beim Sehen sondern auch beim Hören. Die künstlichen Ohren eines Wagens können zum Beispiel genau den Geräuschpegel im Innenraum des Fahrzeugs einschätzen. Sie stimmen dann die Lautstärke des Radios auf die zunehmende Geschwindigkeit ab, wenn es ja automatisch im Auto lauter wird. Manche Fahrzeuge sind sogar inzwischen mit Sensoren ausgestattet, die das Motorengeräusch überwachen und eine Art Gegenschall erzeugen, so dass im Auto stets eine angenehme Geräuschkulisse herrscht.

Wenn schon Hören und Sehen mit dabei sind, kann das Fühlen und Riechen natürlich auch nicht fehlen. So übernimmt beispielsweise bei manchem Modell ein Sensor die Aufgabe, die Atmosphäre im Inneren des Autos zu erfühlen. Je nach Temperatur oder Luftfeuchtigkeit stellt er dann die angenehmsten Bedingungen für den Innenraum automatisch ein. Und die Nase rümpfen und ewig an der Lüftung herumschalten muss man als Fahrer jetzt auch nicht mehr, wenn zum Beispiel ein stinkender Lastwagen vor einem fährt. Das übernimmt ebenfalls ein spezieller Sensor, der die Qualität der Umgebungsluft erfasst und von selbst bei schlechter Luft auf Umluft schaltet. Wer jetzt noch Fragen zu diesem Thema hat, kann sie unter anderem hier stellen oder mehr Wissenswertes zu diesem Thema erfahren: http://www.gutefrage.net/frage/wie-viele-sensoren-stecken-in-einem-modernen-auto.