Damit die Schweiz ihre CO2-Ziele erreicht, müssen auch die Emissionen des motorisierten Individualverkehrs rasch und deutlich reduziert werden. Dabei könnte die Power-to-Gas Technologie (PtG), die über ein enormes Potenzial verfügt, eine wichtige Rolle spielen. Diese Technologie kann synthetisch erzeugtes Methan CO2-arm herstellen. Methan ist als CNG (Compressed Natural Gas) ein bewährter, sicherer und sauberer Kraftstoff für Verbrennungsmotoren.
Die neue Studie der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) und des Paul Scherrer Instituts (PSI), die im Auftrag des Bundesamts für Umwelt (Bafu) untersuchte das Potenzial in der Schweiz, Stromüberschüsse in den Sommermonaten zu nutzen, um elektrische Energie in chemische Energieträger wie Wasserstoff, Methan oder flüssige Kohlenwasserstoffe umzuwandeln. Fazit der Studie: «Die CO2-Emissionen dieser Million Autos würden gegenüber Benzinfahrzeugen um 70 bis 90 Prozent reduziert»
Denn beim Power-to-Gas-Verfahren wird der Atmosphäre zur Herstellung von Methan gleich viel CO2 entzogen, wie bei der Verbrennung wieder freigesetzt wird.
Ein CNG-Fahrzeug, das mit erneuerbarem Kraftstoff betrieben wird, befindet sich in seiner Umweltbilanz auf Augenhöhe mit einem Elektrofahrzeug, das mit erneuerbarem Strom geladen wird.
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