Honda und GM : Rahmenvertrag abgeschlossen
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Honda und GM entwickeln gemeinsam neue
Brennstoffzellen-Technologien

Honda und General Motors gehen bei der Entwicklung neuer Brennstoffzellen-Technologien künftig gemeinsame Wege. In New York gaben beide Unternehmen den Abschluss eines Rahmenvertrags bekannt. Bis 2020 sollen aus der Kooperation zukünftige Brennstoffzellensysteme und Technologien zur Speicherung von Wasserstoff hervorgehen. Profitieren will man vor allem von den Erfahrungen beider Partner, von der erhöhten Marktpräsenz und von gemeinsamen Beschaffungsstrategien.

Ein entscheidender Faktor für die Akzeptanz von Elektrofahrzeugen mit Wasserstoff- Antrieb liegt in der Verfügbarkeit des Treibstoffs. Die neue Allianz strebt in Zusammenarbeit mit weiteren Interessensgruppen langfristig den Auf- und Ausbau der entsprechenden Infrastruktur an.

Vorreiter in Sachen Brennstoffzellen-Technologie

Sowohl GM als auch Honda gelten in der Entwicklung der Brennstofftechnologien als Vorreiter  und  führende  Unternehmen  in  der  Automobilindustrie.  Gemäss  dem amerikanischen  Register  für  die  Zunahme  von Patenten im Bereich der nachhaltigen Energien (Clean Energy Patent Growth Index) reichten GM und  Honda  von  2002  bis  2012  mehr  als  1’200 Brennstoffzellenpatente  ein  und  liegen  damit  auf Rang eins und zwei.

Dan  Akerson, Vorsitzender  und  CEO von  General  Motors:  „Die  neue Zusammenarbeit basiert auf den Stärken von Honda und GM als führende Unternehmen in diesem Bereich. Wir sind überzeugt, dass dies der beste Weg ist, um eine derart bedeutende Technologie weiter zu entwickeln. Sie hat das Potenzial,
die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen konkret zu senken und eine nachhaltige Mobilität zu etablieren.“

Takanobu Ito, Präsident und CEO der Honda Motor Co., Ltd.: „Unter allen emissionsfreien Technologien haben Elektrofahrzeuge mit Wasserstoffantrieb einen entscheidenden Vorteil: Sowohl ihre Reichweite als auch die Zeit zum Auftanken sind mit einem konventionellen, benzinbetriebenen Fahrzeug vergleichbar. Honda und GM sind bestrebt, die Marktfähigkeit dieser äusserst sauberen Mobilitätstechnologie zu  beschleunigen.  Das  Zusammenführen  unserer  fortschrittlichen  Technologien bildet eine optimale Basis, um innovative, leistungsfähige und letzten Endes auch bezahlbare Systeme und Infrastrukturen zu entwickeln.“

Mit dem im Jahr 2007 von General Motors gestarteten Projekt „Driveway“ legte eine Flotte von 119 Fahrzeugen mit Wasserstoffantrieb bis heute nahezu 5 Millionen Kilometer auf der Strasse zurück.

Honda startete bereits im Jahr 2002 mit einer Kleinserie von 85 Fahrzeugen, die unter der Modellbezeichnung FCX in den USA und in Japan in einem Leasingprogramm  eingesetzt  sind.  Der  Nachfolger  FCX  Clarity  wurde  2009  als „World Green Car“ ausgezeichnet. Im Kundeneinsatz lieferten diese Fahrzeuge wertvolle Daten für den Einsatz von Brennstoffzellen-Elektrofahrzeugen im Alltag. 2015 plant Honda die Einführung des Nachfolgers in Japan, USA und anschliessend auch für Europa.

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