Das Projekt umfasst ein sechsstöckiges Bürogebäude und zwei Werkstatthallen auf einer Landfläche von rund 15'000 m2 (Bruttogeschossfläche 13'071 m2) mit gegen 400 Arbeits- und Ausbildungsplätzen. Ziel ist es, die Kräfte vor allem in der Aus- und Weiterbildung zu bündeln, Synergien zu nutzen und damit dem Berufsnachwuchs optimale Rahmenbedingungen und eine Chance in einer zukunftsträchtigen Branche zu geben.
Der Spatenstich für Mobilcity hat am 20. Januar 2012 offiziell stattgefunden. Er wurde entsprechend der Zielsetzung des Projekts von Lernenden des Auto- und Transportgewerbes durchgeführt. Die Verantwortlichen sind zuversichtlich, mit Mobilcity die künftigen Herausforderungen meistern zu können.
Mobilcity ist das neue Kompetenzzentrum für Auto und Transport. Es wird während der nächsten 2 Jahre in Bern im Gebiet Wankdorf-Schermenareal (Wölflistrasse) gebaut. Beteiligt sind insgesamt fünf Organisationen der Auto- und Transportbranche:
Als Mieter hinzu kommen auto-schweiz (Vereinigung Schweizer Automobil-Importeure), strasseschweiz (Verband des Strassenverkehrs FRS), die Stiftung Auto Recycling Schweiz, die Ausgleichskasse AK33 sowie die XpertCenter AG.
Realisiert werden ein sechsstöckiges Hauptgebäude für Aus- und Weiterbildung, Administration, Verpflegung und Veranstaltungen, sowie zwei eingeschossige Werkstatthallen. Die dafür benötigte Gesamtfläche beträgt ca. 15'000 m2. Die Bruttogeschossfläche beträgt 13'071 m2. Vorgesehen sind rund 400 Arbeits- und Ausbildungsplätze, davon 100 Einheiten für die Grundbildung (Lernende). Die Fertigstellung bzw. Inbetriebnahme ist im zweiten Semester 2013 geplant. Der definitive Umzug der Trägerorganisationen ist für Ende 2013 bzw. Anfang 2014 vorgesehen.
Konzentration der Kräfte – Aufbruch in die Zukunft
Ziel von Mobilcity ist es, die Kräfte des Auto- und Transportgewerbes an einem einzigen Standort zu bündeln und damit Synergien besser zu nutzen. Moderne, zweckmässige Räumlichkeiten und Einrichtungen bilden hierfür den optimalen Rahmen.
Ein Schwerpunkt am neuen Standort wird die Aus- und Weiterbildung sein. Die Konzentration an einem Standort ermöglicht es den Verbänden, die Aktivitäten abzustimmen und gemeinsam weiterzuentwickeln, damit jungen und motivierten Nachwuchskräften eine Chance in der ebenso faszinierenden wie auch zukunftsträchtigen Auto- und Transportbranche geboten werden kann.
In der Mobilcity führt der AGVS gesamtschweizerisch die Prüfungen der berufsorientierten Weiterbildung sowie die überbetrieblichen Kurse der Sektion Bern & Jura durch. Die ASTAG plant, am neuen Standort das komplette Kurs- und Ausbildungsprogramm, wie es heute bereits besteht, anzubieten. Dazu gehören: Grundbildungen, höhere Berufsbildung, Weiterbildung (CZV-Kurse) sowie weitere Kurse. Das Carrosseriegewerbe führt die Grundbildung der Sektionen Bern und Mitteland durch sowie einen Teil der Weiterbildung des nationalen VSCI.
Möglich wird zudem eine noch bessere Koordination der politischen und wirtschaftspolitischen Aktivitäten der beteiligten Baupartner (Branchenvertretung).
Mobilcity ist ebenfalls ein attraktiver Arbeitsort. Der Bau befindet sich an zentraler und verkehrstechnisch optimaler Lage. Der Wirtschaftsstandort Bern wird davon profitieren, dass über 400 Mitarbeitende und Auszubildende in der Mobilcity tätig sind.
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Zitate
Urs Wernli, Zentralpräsident AGVS:
„Für den AGVS als dynamischen und zukunftsorientierten Branchen und Berufsverband der Schweizer Garagisten ist es wichtig, dass er sich für seine Mitglieder einsetzt und sie möglichst wirkungsvoll unterstützen kann. Mobilcity bietet dazu Chancen, dies zukünftig noch zielgerichteter zu tun.“
Adrian Amstutz, Zentralpräsident ASTAG:
„Als Interessenorganisation und Berufsverband des Transportgewerbes wollen wir einen entscheidenden Schritt in die Zukunft machen und unseren jungen Berufsleuten optimale und professionelle Ausbildungsmöglichkeiten anbieten.“
Roland Graf, Geschäftsleiter PK MOBIL:
„Die Pensionskasse MOBIL versteht seit jeher wie niemand sonst im Vorsorgewesen die Anliegen und Interessen des Schweizer Mobilitätsgewerbes zu vertreten. Die Nähe zu den Dachorganisationen der Branche ist ein weiterer Vorteil.“
Kurt Spaeti, Vertreter Genossenschaft VCSI Ausbildung der Sektionen Bern und Mittelland des Schweizerischen Carrosserieverbandes VSCI:
„Die Branche ist ständigen Veränderungen unterworfen. Diesen Herausforderungen wollen wir uns in einem professionellen Umfeld stellen.“
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