Der 60-jährige Wolfgang Niedecken will es nochmals wissen und startet mit seiner Kultband BAP die Sommer-Tour 2011. Premiere ist am 19. Mai in Osnabrück vor ausverkaufter Kulisse im Rosenhof. Bis am 25. November folgen 29 Konzerte. Der BAP-Frontmann Niedecken bereichert seit Jahresbeginn den Kreis der Fahrer der tschechischen Marke und ist begeisterter Fan seines Superb Combi. Auch wenn der Kölner früher ein eher schnörkelloses Verhältnis zum Autofahren hatte, schätzt er das Business-Class-Gefühl seines neuen Autos.
Dem Chef von BAP, der am 30. März 60 Jahre alt geworden ist, gefällt an seinem Auto vor allem, dass er jede Menge Stauraum fürs Musikequipment und ein Höchstmass an Komfort auch auf langen Reisen bietet. "Früher war ich nicht so bequem unterwegs", erinnert sich Niedecken. Da ging es auch schon mal im schrottreifen Auto in die Türkei oder nach Spanien.
"Verdamp lang her" ist es auch, dass BAP mit ihrem ersten Radiohit "Wahnsinn" in eine nie geahnte Profiband-Karriere durchstartete. Das Debütalbum war vor gut 30 Jahren so überraschend erfolgreich, dass gleich die Hälfte der Bandmitglieder vor den vielen Auftritten kapitulierte. Wolfgang Niedecken hielt durch. Er ist das einzig verbliebene Gründungsmitglied der Gruppe. "Meine Musik soll berühren", sagt er. Auch sein neues Album "Halv su wild" berührt. BAP hat es auf ihrer Sommer-Tour selbstverständlich im Gepäck.
Der "Bob Dylan vom Rhein", der privat eher schweigsam sein soll, bringt in seinen Liedern den Kölner Dialekt zum Funkeln und verbindet politische Wachsamkeit mit humanitärem Engagegemnt. "Gerade deshalb freuen wir uns, Wolfgang Niedecken zu den Kulturköpfen der Marke zählen zu dürfen", sagt Hermann Schmitt, Geschäftsführer von Skoda Deutschland. "Unsere Kulturköpfe stellen zuweilen die Kulturszene auf den Kopf, zerbrechen sich auch mal den Kopf und lassen den Kopf dabei nicht gleich hängen."
Der Kölner Niedecken ist Sänger, Songschreiber und bildender Künstler zugleich. Die meisten Plattencover hat er selbst gestaltet. Politisch und gesellschaftlich ist er hoch engagiert. Mit seinem Konzert "Arsch huh, Zäng ussenander" in seiner Heimatstadt zog er gegen Rassismus und Fremdenhass zu Felde. Für sein Engagement für Frieden, Toleranz und Demokratie wurde der mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Heute ist er als Sonderbotschafter der Hilfsaktion "Gemeinsam für Afrika" unterwegs und setzt sich aktiv für das Hilfsprogramm "Rebound" ein, das ehemaligen Kindersoldaten in Uganda hilft, wieder einen Platz in der Zivilgesellschaft zu finden. Niedecken: "Politisches Engagement bedeutet für mich, mich selbst in dieser globalisierten Welt überhaupt noch finden zu können."
BAP tritt am 10 August 2011 in Zofingen auf. Oder etwas früher am 16 Juli in Singen in Grenznähe (15 Minuten von Schaffhausen entfernt) im Rahmen des Hohentwiel Festivals.
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