TCS - 13 Veloträgersysteme im Test

TCS - 13 Veloträgersysteme im Test
Accroche: 

Gute Resultate - Einige Modelle sind auch für schwere Elektrovelos geeignet
 

Beim TCS-Test von Veloträgersystemen wurden neun Modelle für Anhängerkupplungen und vier für das Autodach geprüft. Neben den Kriterien Sicherheit, Fahreigenschaften und Handhabung wurde auch untersucht, ob die Träger schwere E-Bikes sicher halten. Das Fazit: Vier Modelle sind "sehr empfehlenswert" und sieben "empfehlenswert". Ledigleich zwei Modelle (Mont Blanc Explorer 2 und Mont Blanc Discovery) werden aufgrund schlechter Sicherheitseigenschaften nicht empfohlen.

Die meisten Anhängerkupplungs-Systeme tragen auch E-Bikes
Bei den Modellen für Anhängerkupplungen erhielten die Modelle Thüle EuroWay G2 920, Atera Strada Sport 2 und Eufab Raven die TCS-Beurteilung "sehr empfehlenswert". Die drei Fabrikate schneiden in allen Kriterien gut ab. Beim Thule EuroWay sollte allerdings der Klemm-Mechanismus verbessert werden. Dieser lässt sich zu leicht verstellen, wodurch eine zu geringe Klemmkraft eingestellt werden kann. Zudem hält das schwedische Modell auch beim Crashversuch und Ausweichmanöver die Velos sicher auf dem Träger. Zusätzlich erhältliche Auffahrschienen machen das Beladen einfacher. Das Modell Atera Strada Sport eignet sich auch für den Transport von den schwereren E-Velos. Leider sind hier die Schienen für grössere Velos etwas zu kurz. Pluspunkt des Eufab Raven ist die kompakte Zusammenklappbarkeit. Leider fehlt diesem Modell eine Diebstahlsicherung.

Die Produkte MFT Aluline, Uebler X21 nano, Twinny Load Compact RA, Fabbri Elektro-Bike und Westfalia Portilo sind "empfehlenswert". Zwar ist der Uebler X21 nano äusserst einfach zu montieren, doch Nachbesserungspotenzial gibt es noch bei den Rahmenklammern, die verstärkt werden sollten, und der Klemmkraft, die nachjustierbar sein sollte. Dies zeigte sich vor allem beim Ausweich- und Aufpralltest. Auch beim MFT Aluline gibt es Verbesserungspotential bei den Rahmenklammern. Beim Twinny Load brach beim Ausweichtest ein Rahmenhalter. Die Modelle von Fabbri und Westfalia wurden wegen der schlechten Resultate im Ausweichtest abgewertet.

Das schlechteste Resultat in dieser Kategorie erhielt das Modell Mont Blanc Explorer 2, da es beim Ausweichtest versagte. Trotz geringer Zuladung brechen bei diesem Test bereits schon bei 70 km/h die Halter und ein Velo fiel vom Träger. Zudem ist ein weiterer negativer Punkt die zu hohe Bedienkraft, mit welcher der Hebel zur Befestigung auf der Kupplung umgelegt werden muss. 60 Kilogramm sind definitiv zu hoch.

Bei den Dachträgersystemen nur ein "sehr empfehlenswert"
Einzig das Modell Thule ProRide 591 konnte durch schnelle Montage und äusserste Stabilität im Test überzeugen. Die Modelle Giro AF von Atera und das kostengünstige Produkt Super Bike von Mac Safety First sind immerhin "empfehlenswert". Zwar hat der Super Bike Schwächen im Handling und in der Verarbeitung, erfüllt aber dennoch die Grundfunktionen. Für eine häufige Anwendung ist dieses Modell jedoch weniger geeignet.

Nur "bedingt empfehlenswert" erhält das zweite Modell von Mont Blanc im Test, der Discovery. Beim Crashtest reissen die Felgenbänder und das Velo wird aus der Halteklammer gerissen.

Sicherheit und Treibstoffverbrauch

Grundsätzlich bietet ein guter Dachträger die bessere Crashsicherheit, da im Test beim Crashversuch bei allen Kupplungsträger Schäden am Fahrzeug auftraten. Dafür ist der Treibstoffmehrverbrauch bei den Anhängerkupplungsträger geringer. So verbraucht ein Fahrzeug mit drei Velos auf einem Kupplungsträger bei einer Geschwindigkeit von 100 km/h bis 0.5 l/100 km mehr. Mit einem Dachträger können es dann schon über 2 l/100 km mehr sein. Fährt man weniger schnell reduziert

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