Anrisstext: 

Mit  der HYbrid Air-Technologie bekräftigt  Peugeot nicht  nur seine Strategie zur Senkung  von Kraftstoffverbrauch  und  CO2-Ausstoss,  sondern   auch  seine Vorreiterrolle  bei  der  Umsetzung neuer Technologien.

Die HYbrid Air-Technologie  kombiniert  Benzinmotor und Druckluftantrieb  zu einer  Full-Hybrid- Lösung  und  ist  ein  Meilenstein  auf  dem  Weg  zum  Zwei-Liter-Auto,  das  mit Benutzerfreundlichkeit,  Robustheit  und  internationalem  Design  eine   weltweite Käuferschicht ansprechen soll.


Hybridstrategie
Bis 2015  will Peugeot den  durchschnittlichen CO2-Ausstoss seiner Fahrzeuge unter die  116  g/km- Marke drücken. Ohne Einbussen beim  Fahrspass! Dazu setzt die Löwenmarke auf mehrere Technologien,  die  schon heute  in  den   Peugeot-Fahrzeugen zum  Einsatz  kommen und  weiteres Optimierungspotenzial  bergen, beispielsweise  die  weitere  Verbesserung  des   Wirkungsgrads  von Verbrennungsmotoren, Downsizing der  Benzin-  und  Dieselmotoren, STOP & START-System, Elektroantrieb und vieles mehr.
Der  HYbrid4,  ein  Full-Hybrid-Diesel,  war  bereits  ein  erster Schritt   in  diese   Richtung.   Mit  dem Crossover  3008   HYbrid4  präsentierte  Peugeot  das  erste  Serienfahrzeug  der   Welt   mit  diesem revolutionär sparsamen Antrieb.  Mittlerweile ist das Zusammenspiel von Diesel-  und  Elektromotor auch im  Kombi  508  RXH und  in der  Reiselimousine  508  HYbrid4  zu  finden.  Ihren  aktuell 20.000
Kunden  bietet die HYbrid4-Technologie ein völlig neuartiges Fahrvergnügen, das Leistung,  einfacheBedienung, Laufruhe und, mit einer  CO2-Emission ab 88 g/km, hohe Umweltfreundlichkeit bietet.

Mit  dem  2008  HYbrid Air präsentiert Peugeot nun  eine  weitere Innovation, von  der  Umwelt  und Kunden  in  aller Welt  profitieren. Die  HYbrid Air-Technologie wird  im  Peugeot 2008, dem  neuen Urban Crossover der  Löwenmarke  vorgestellt. Der  Peugeot 2008   bildet  die  ideale  Basis für  den neuen Antriebsstrang, der Benzinmotor mit Druckluftantrieb kombiniert.

Die HYbrid Air-Technologie ist  ein  entscheidender Schritt  auf dem  Weg  zum  Zwei-Liter-Auto, das durch  weitere Motoroptimierungen und  Gewichtsreduzierung der  neuen Plattformen Wirklichkeit werden soll.


HYbrid Air, die Zukunftstechnologie
Die Anforderungen an die neue Technologie waren im Lastenheft klar definiert: massive Reduzierung des  Kraftstoffverbrauchs  und  des  CO2-Ausstosses,  weltweit  auf allen Kontinenten  erhältlich,  mit einer  preisgünstigen Technologie, die sowohl für Pkw wie auch leichte Nutzfahrzeuge (Kleinwagen- und Kompaktklasse) geeignet sein sollte.

HYbrid  Air  setzt  dazu  auf  zwei  bewährte  Technologien:  3-Zylinder-Benzinmotor  der   neuestenGeneration und Druckluft.  Die Ergebnisse des F&E-Aufwands flossen in 80 Patente ein.

Funktionsweise

Um  in jeder  Fahrsituation optimale Leistung  zu  erbringen, nutzt  die  Hybrid  Air-Technologie zwei Energiequellen. Ein Druckluftantrieb unterstützt bzw.  ersetzt den  Benzinmotor beim  Anfahren und Beschleunigen – jenen  Phasen also, in denen der Verbrauch am höchsten ist. Die Technologie bedient sich einiger  Komponenten, die im Automobilbau neu  sind, sich in Bereichen wie der Luftfahrt jedoch umfassend bewährt haben, nämlich:
      ein Druckluftspeicher, der unter der Karosserie im Mitteltunnel untergebracht ist,
      ein   Niederdruckbehälter,   der   am  Querträger  der   Hinterachse   angeordnet  ist   und   als Ausgleichsbehälter fungiert, und  eine   Hydraulikgruppe  bestehend  aus  Motor   und   Pumpe,  die  im  Motorraum  über   dem Getriebe Platz findet.

Letztere  umfasst ein  automatisiertes  Planetengetriebe, welches das mechanische  Schaltgetriebe ersetzt, den Einsatz der beiden Energiequellen steuert und die Schaltung automatisiert.

Beim   Verbrennungsmotor   handelt  es   sich   um   einen    3-Zylinder-Benzinmotor   der    neuesten Generation,   in   dem    topmoderne  Technik   steckt:  Gewichts-   und   Volumenoptimierung   durch maximale Integration der Komponenten, minimierte Motorreibung dank Diamond-Like Carbon- Beschichtung, Split Cooling-Wärmemanagement für ein schnelles Erreichen der optimalen Betriebstemperatur, und einiges mehr.

Zu den  grössten Vorteilen  der HYbrid Air-Technologie zählt ihre Kompatibilität mit der vorhandenen Plattform. So konnten Platzangebot, Modularität und Tankvolumen unverändert erhalten werden.


Drei Fahrmodi: Druckluft-, Benzin-  und Mischbetrieb

Das Steuergerät steuert  die  beiden  Energiequellen  so,  dass in  jeder   Fahrsituation  die  optimale Leistung  erzielt  wird. Der Wechsel zwischen den  drei Betriebsmodi erfolgt völlig transparent für den Fahrer.

Im  Druckluftmodus  (ZEV)  wird  das  Fahrzeug ausschliesslich  mit  Druckluft   betrieben.  Die  sich ausdehnende Luft beansprucht im  Druckluftspeicher immer  mehr  Raum und  verdrängt dabei ein entsprechendes    Ölvolumen,   das    wiederum    den     an   das   Planetengetriebe    gekoppelten Hydraulikmotor antreibt. Im Druckluftbetrieb läuft der  Verbrennungsmotor nicht,  d.h. das Fahrzeug verbraucht kein Benzin und erzeugt kein CO2. Diese  Betriebsart eignet sich insbesondere für den Stadtverkehr.


Im   Benzinbetrieb   wird   das   Fahrzeug  dagegen   durch    den    3-Zylinder-Benzinmotor   1.2   VTi angetrieben. Er ist dank modernster Technologie 21 kg leichter als die Vorgängerversion und besitzt eine um 30 % geringere Motorreibung sowie  ein verbessertes Wärmemanagement, das ihn schneller auf die optimale Betriebstemperatur bringt.

Diese   Betriebsart   entfaltet   speziell   auf  Langstrecken   bei   gleichmässiger   Geschwindigkeit   ihre Stärken.

Im Mischbetrieb wirken  Benzin-  und Hydraulikmotor zusammen, um in jeder  Fahrsituation optimale Leistung  bei geringstmöglichem Verbrauch zu erzielen. Die flexible HYbrid Air-Technologie kann den Hydraulikmotor  aus  zwei   Energiequellen  speisen.  Solange  der   Druckluftspeicher  ausreichend Druckluft  enthält, um den  Fahranforderungen zu genügen, treibt  er den  Hydraulikmotor an. Danach kann der Hydraulikmotor bei Bedarf direkt über die Hydraulikpumpe angetrieben werden.


Diese  Betriebsart  bietet  sich  vor allem bei  unsteter Fahrgeschwindigkeit  an, etwa im Stadtverkehr und bei Überlandfahrten, wenn  häufiger angefahren und beschleunigt werden muss.

Der Druckluftspeicher wird auf zwei Arten  gefüllt.  Zum einen  wird die Bremsenergie beim  Bremsen bzw.  Loslassen des  Gaspedals nicht  durch  Anpressen der  Bremsbeläge gegen die  Bremsscheiben, sondern durch  den  Druckwiderstand der Luft im Druckluftspeicher gewonnen. Zum anderen wird der Druckluftspeicher  geladen,  wenn   der  Verbrennungsmotor  läuft. In  diesem  Fall wird  ein  Teil  der Motorenergie abgezweigt, um die Luft zu verdichten. In beiden Varianten wird die maximale Ladekapazität des  Druckluftspeichers äusserst schnell, in nur zehn  Sekunden erreicht.

Zielgerade auf dem  Weg zum Zwei-Liter-Auto

Die HYbrid Air-Technologie bietet mit ihrer Flexibilität viele Vorzüge und ist – dem  Einsatz bewährter Komponenten sei Dank – robust genug für die Strassen aller Kontinente. Damit bringt  diese beachtenswerte Hybridtechnologie alle Voraussetzungen mit, um sich zum internationalen Serienschlager zu  entwickeln. Fahrern von  Personenkraftwagen und  leichten Nutzfahrzeugen der Kleinwagen- und Kompaktklasse bietet sie:

  Stadtfahrten,  die  bis  zu  80  %  im  Druckluftbetrieb  (ZEV),  d. h.  ohne  Kraftstoffverbrauch absolviert werden,

      damit einhergehend eine Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs in der Stadt um 45 %,
      ein weiches Fahrverhalten dank automatisiertem Getriebe,
      unverändert grosses Platzangebot, Modularität und Tankvolumen,
      die gewohnte Verlässlichkeit bewährter Komponenten.


Schon  in der  aktuellen Kleinwagengeneration erzielt  die  HYbrid Air-Technologie eine  beachtliche Reduzierung des  Kraftstoffverbrauchs und  CO2-Ausstosses, die sich in den  Zulassungsprüfungen bei einem Verbrauch von nur 2,9 l/100  km und 69 g/km CO2-Ausstoss einpendelten.

Die  HYbrid  Air-Technologie  bildet  einen   Meilenstein  auf dem  Weg  zum  Zwei-Liter-Auto,  das im Verbund  mit  weiteren technischen Innovationen im  Bereich  des  Benzinmotors und  der  Plattform Wirklichkeit  werden wird.  Im  Hinblick  auf den  Motor   konzentriert sich  die  Forschung derzeit vor allem auf Downsizing, Wärmemanagement und Verbrennungswirkungsgrad. Die Plattform ihrerseits steht als modulares Konstruktionselement im Zentrum der Entwicklung und Produktion eines  neuen Fahrzeugmodells.   Ihr   Gewicht   soll   durch    Einsatz   von   Leichtbaumaterialien   und    innovative industrielle Fertigungsprozesse deutlich gesenkt werden.

Neuartiger F&E-Ansatz

Derart innovative Konzepte wie die HYbrid Air-Technologie gehen auf kein klassisches Entwicklungsschema zurück. Sie ist vielmehr Ergebnis eines  Projekts, an dem  mehr  als 200 Personen mitwirkten. Das  Wissen, das von  der  strategischen Vision,  über  Kundenstudien bis  hin  zum  neu entwickelten Antriebsstrang darin einfloss, wurde  in enger Zusammenarbeit mit strategischen Lieferanten wie Bosch entwickelt.
Finanziell   gefördert    wurde     die    Entwicklung   durch    das   Zukunftsinvestitionsprogramm   der französischen Agentur  für Umwelt  und Energieeffizienz ADEME.

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