Die Zeichen dafür stehen auf grün: Verschiedene Indikatoren zeigen, dass das Interesse am luftigen Motorradvergnügen und am Rollerspass in verkehrsgeplagten Städten und Agglomerationen grösser ist als in den vergangenen Jahren. 69'000 bzw. 10% mehr Besucher an der nationalen Ausstellung „Swiss-Moto“ im Februar, gute Wirtschaftslage, ausgabefreudige Endverbraucher und zweiradfreundliches Frühlingswetter sind verantwortlich für den aktuellen Boom.
700 Modelle: grosse Auswahl, Probefahrt empfehlenswert
67 Hersteller bieten in der Schweiz 700 Motorrad- und Rollermodelle an, die Palette reicht vom günstigen 50er Roller bis zum hubraumstarken Töff für mehrere zehntausend Franken. Im ersten Quartal 2011 fuhren die Motorräder mit 5'054 Neuverkäufen den Rollern davon, von denen 4'237 neu verkauft bzw. neu eingelöst wurden. Besonders gefragt in der aktuellen Saison: Luxuriöse Touring-Bikes, grossvolumige Chopper- und Enduro-Maschinen, potente, leichte Sportbikes, günstige Einsteiger-Motorräder und praktische, handliche Roller. Eine offizielle Definition für „Roller“ existiert nicht, generell versteht man darunter ein motorisiertes Zweirad mit Hubraum von 50 bis 650 cm3 mit freiem oder tiefem Bein-Durchstieg, Motor umschliessende Kunststoff- oder Blechkarrosserie mit Beinwetterschutz sowie Rädern mit 10-15 Zoll Durchmesser (einige Modelle mit bis zu 17 Zoll).
Tipp der Schweizerischen Fachstelle für Zweiradfragen: Eine Probefahrt bringt Klarheit, ob der ins Auge gefasste Töff oder Roller auch wirklich passt. Nur wer perfekt sitzt und mit dem Handling gut klar kommt, fährt auch sicher!
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